Brille online kaufen

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Einkaufen im Internet ist seit 20 Jahre Normalität

Brille online kaufen oder beim Optiker? Besucht man die „üblichen Verdächtigen“ im Netz erfährt man schnell, dass einige Unternehmen etabliert sind und sich diesem Verkaufsvorgang professionell umsetzen. Für viele Marketingexperten und Betrachter der Einzelhandel-Situation (Retail) und die Entwicklung der Läden im Internet sicherlich keine Überraschung. Wer den e-commerce im Netz immer noch als „Randerscheinung“ verharmlost hat grob formuliert marginal eine Realitätsverweigerung, wie die Daten und Trend längst zeigen. Statistik-Analysen im PowerPoint Verfahren ersparen wir den Lesern und diskutieren pragmatisch die verfügbaren Informationen.

Das folgende ist aus dem Jahr 2015 „Zitat“ und updates hierzu folgen:

„EINE BRILLE IST EIN BERATUNGSINTENSIVES PRODUKT, DAS FÜR EIN OPTIMALES ERGEBNIS NICHT OHNE DEN DIREKTEN KUNDENKONTAKT VERKAUFT WERDEN KANN“

INGO RÜTTEN, Sprecher, Zentralverband der Augenoptiker

<https://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article144621312/Optiker-oder-Online-So-kaufen-Sie-Ihre-Brille-klug.html>

Völlig OK sich online eine Brille zu kaufen

Faktisch ist es für eine große Zahl der Kunden absolut OK sich eine Brille online zu kaufen. Warum? Es gibt ein paar technische Muss-Parameter (Bedingungen), die viele online Käufer erfüllen, ohne vorher einen Augenarzt oder Optiker zu sehen. Wer bereits optische Brillen (Korrektionsbrillen) verwendet weiß somit was wichtig ist und kann dies ohne Bedenken tun. Dieser Personenkreis hat bereits einen Brillenpass und ist über die Gegebenheiten der individuellen Optik und Details, die zu beachten sind, hinreichend informiert. Die individuelle Erfahrung im Informationszeitalter zählt sicherlich mehr dieser Tage und kann mit dem Versorgungsverhalten der 70er und 80er Jahren sicherlich nicht auf dieselbe Ebene gestellt werden.

Der Brillepass gibt Aufschluss über die Glasstärke (Korrektionswerte) und den Augenabstand.

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Brillenpass für eine Fernbrille Die wichtigsten technischen Informationen sind vorhanden

In dem folgenden Beispiel hat die online Anprobe sofort funktioniert indem man ein Bild hochlädt oder eines mit der eingebauten Kamer des Laptops eines generiert. Die Erläuterungen und Anleitungen waren hilfreich, leicht verständlich und präzise genug, um die Brille online zu kaufen.

Bild hochladen, zurechtrücken, dann die Großansicht betrachten.

Einfach fragen

In den letzten Jahren haben viele Online Anbieter den Vorgang zur Online Brillen Anprobe sehr gut bis gut gelöst. Der Service und Abwicklung bei Reklamation sind weitgehend reibungslos organisiert und interaktiv angelegt.

Und auch hier gilt wie oft einfach vorab über den Online Chat oder die angegebenen Service Telefonnummern ein paar Fragen abklären. Auskunftsbereitschaft ist sehr hoch denn die Online Brillen Shops wollen wie andere Läden im Internet vorab Unklarheiten beseitigen um somit die Reklamationsrate verringern, weil das Zeit und Kosten spart. Denn nur ein zufriedener Kunde kommt zurück. Da herrschen Online wie Offline die gleichen Regeln.

Mit „Offline“, ist der stationäre Augenoptiker-Laden in der Straße oder Shopping-Mall (Einkaufszentrum) gemeint.

ZVA Zentraler Verband der Augenoptiker

Argumente vom ZVA geben verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen Gruppen viel zu denken. Dem Optik Inspektor fällt vor allem das Thema der Realitätsverweigerung ein. Hat man vor 20 Jahren wirklich nicht gesehen wohin es mit dieser Industrie, der Augenoptik und dem Internet geht? Keine Wahrnehmung für diesen Trend der in allen Bereichen des Handels das Shopping Verhalten verändert hat? Wohl kaum! Warum sich anstrengen, wenn als etablierter Lobbyist alles gut läuft? Der Optik Inspektor wird mit größtmöglicher Fairness viele Lobbyisten und unterschiedliche „Player“ in der „Optik – Szene“ online und offline unter die Lupe nehmen. Das heißt die richtigen Fragen müssen gestellt werden. Was hat der ZVA für die Kunden, den Berufsstand und die „traditionellen“ Anbieter in 20 Jahren bewegt und erreicht seitdem das Internet unser aller Leben verändert hat? Ein großes Themenfeld was uns noch sehr viel beschäftigen wird.

Das Statement des ZVA Sprechers

ist in den meisten Bestandteilen mehr falsch als richtig und wie wir vorhin gesehen haben längst nicht mehr zeitgemäß und der Realität entrückt. „Eine Brille ist ein Beratungsintensives … “. Welche Brille? Für wen? Für welchen Zweck, also für welche Sehaufgabe? Es gibt viele verschiedene Sehaufgaben und dazugehörige Kaufszenarien das eben nur bestimmte Gegebenheiten einen Kauf online ausschließen. Z. B. die Bestimmung der Durchblickpunkte kann bei der Erstausstattung und einem eventuellen „Brillenanfänger“ durch die bis jetzt verfügbaren online Möglichkeiten limitiert sein. Ein Besuch beim Augenoptiker in der physischen realen Welt um die Ecke in der Straße macht da Sinn. Die Szenarien bei der sich ein Kunde mit einer Ersatz-, Zweit-, oder Drittbrille ausstattet sind also kein eindeutiges NEIN für die online Kauf der Brille. Pauschalaussagen sind für den Kunden nicht hilfreich.

Hand aufs Herz

Wurde in ein einem Augenoptik-Fachgeschäft in der Nicht-Online-Welt noch nie „Eine Brille“ abgegeben die bei genauer Inspektion die DIN nicht 100%ig erfüllt, also nicht einwandfrei war? Wohl kaum! Design und Geschmack kann man nicht diskutieren doch (meßbare) anatomische und technische Parameter, Korrektionsqualität, etc., geben Raum für Verbesserung, wenn die DIN und Abgabeverordnung mal nicht so funktioniert hat. Fehler passieren überall auch wenn diese nicht passieren sollen. Eine Brille sollte beschwerdefrei sein und den Sehkomfort für die Sehaufgabe erfüllen. Wie das jeder einzelne Kunde wahr nimmt ist eben auch unterschiedlich.

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