SARS-CoV-2 ist das für COVID-19 verantwortliche Virus. Personen mit COVID-19 können eine Reihe von Symptomen aufweisen, deren Anzahl zunimmt, je mehr die Experten über diese Krankheit erfahren und lernen. Obwohl dies kein geläufiges Symptom ist, kann eine Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus dazu führen, dass eine Person eine infektiöse Konjunktivitis, bekannt als Bindehautentzündung, entwickelt.
Eine Studie in 2020 stellt fest, dass die Forscher bei 216 Kindern mit COVID-19 etwa 23% mit Symptomen einer Konjunktivitis identifizierten. Bei Erwachsenen scheint dies jedoch weniger häufig zu sein, wobei Hinweise darauf deuten, dass bei etwa 1-3% der Erwachsenen mit einer COVID Erkrankung eine Bindehautentzündung auftreten kann. Diese Bindehautentzündung ist bei Erwachsenen ein seltenes Symptom, tritt aber bei Kindern mit COVID-19 wesentlich häufiger auf.
Abgesehen von einer Bindehautentzündung kann COVID-19 auch zu anderen Augenproblemen führen, die zu verschiedenen Symptomen wie Sehverlust oder Augenschmerzen führen können.
In diesem Artikel werden wir die möglichen Assoziationen zwischen Augenproblemen und COVID-19 diskutieren. Wir untersuchen auch, wie Menschen ihre Augen schützen können.
Augenärztliche Symptome im Zusammenhang mit COVID-19
Ein Artikel aus dem Jahr 2021 legt nahe, dass die Prävalenz von ophthalmologischen Symptomen – die die Augen betreffen – bei Menschen mit COVID-19 von 2-32%. Im allgemeinen ist die Bindehautentzündung eines der häufigsten ophthalmologischen Symptome, also Augenerkrankungen. Bei COVID-19 erkrankten ist sie bisher noch relativ selten verzeichnet und doch deuten andere Quellen darauf hin, dass sie nur bei bis zu 3% bei COVID-19 erwachsenen Patienten. Die Forschung sagt auch, dass es bei Personen mit schweren Fällen von COVID-19 wesentlich mehr Augenerkrankungen gibt.
Symptome einer Bindehautentzündung sind:
- Das Weiß (Sclera, Lederhaut) des Auges ist wiest eine rote oder rosa Farbe auf
- Schwellung der Bindehaut, des Augenlids oder beides
- Reizung, Juckreiz oder Brennen
- Augenlidschwellung
- Tränen
- Gelblicher Ausfluss
- Verkrustung von Augenlidern oder Wimpern
- Das Gefühl eines Fremdkörpers im Auge
Politik sendet falsche Verhaltenssignale
Im Juli 2021 werden vor allem in Deutschland und Zentraleuropa ungeschickte Signale kommuniziert. Wer geimpft oder genesen ist, hat wieder alle „Freiheiten“. Damit werden Erwartungen generiert, die schnell zur Enttäuschung werden, wenn die Realität unangenehme Fakten schafft.
Geimpfte verbreiten die Delta-Variante genauso wie Ungeimpfte
von Sinéad Baker 15:10, 30 Jul 2021
Die Delta-Variante des Coronavirus scheint genauso ansteckend zu sein wie die Windpocken. Das zeigt ein geleaktes internes Dokument der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC. In dem Schreiben, das der „Washington Post“ zugespielt wurde, wird davor gewarnt, dass die Variante übertragbarer ist als verschiedene Viren, wie zum Beispiel MERS, SARS, Ebola, die gewöhnliche Grippe, saisonale Grippe und Pocken.
Außerdem gibt es erste Anzeichen dafür, dass vollständig geimpfte Menschen das Virus ebenso leicht verbreiten können wie ungeimpfte. Allerdings schützt die Impfung Betroffene bis zu zehnmal mehr vor schweren Verläufen und Todesfällen durch die Delta-Variante, heißt es in dem Dokument.
Die Maskenpflicht solle auch für Geimpfte weiterhin gelten, so die CDC. „Angesichts der höheren Übertragbarkeit und der derzeitigen Impfstoffabdeckung ist eine universelle Maskierung unverzichtbar, um die Übertragung der Delta-Variante zu reduzieren“, heißt es in dem Dokument.
Die Corona-Variante B.1.617.2, auch Delta genannt, wurde erstmals im Oktober 2020 in Indien nachgewiesen und breitet sich derzeit in vielen Ländern aus. Laut einem Bericht des Robert Koch-Instituts, RKI, ist diese Mutation mittlerweile für mehr als die Hälfte der Fälle in Deutschland verantwortlich (Stand: 7. Juli 2021).
Schutzmassnahmen gegen Covid-19
Der Optik-Inspektor hat hierzu schon einmal einen Blog verfasst, und in einem Jahr hat sich hierzu die Wissenschaftsmeinung verdichtet. Vorher war für viele Forschende die Datenlage zu dünn um diese Möglichkeit, der Ansteckung über die Augen, klar zu bestätigen oder zu abzulehnen.
von Yves Robert, Bern, 03.03.2021
Bei der Frage zur Virusübertragung, und damit indirekt zu den besten Schutzmassnahmen, wird folgender Aspekt wenig berücksichtigt: Wenn das Virus im Aerosol schwebt, so gelangt es, ob mit oder ohne Maske, auch in die Augen. Die Bindehaut des Auges ist morphologisch und funktionell der Genitalschleimhaut ähnlich, d.h., sie ist robust. Das Virus könnte hier durch Lysozym zerstört werden. Wenn nicht, so gelangt es vielleicht in die konjunktivalen Blutgefässe, sicher aber schwimmt es mit der Tränenflüssigkeit in die ableitenden Tränenwege und so direkt in den Nasen-Rachen-Raum! Ein guter Schutz vor Ansteckung müsste also auch die Augen abdecken. Vielleicht hatte Dr. Daniel Koch doch recht, als er sagte, dass chirurgische Masken nicht sicher vor Ansteckung schützen? Daneben wäre es interessant, Rachenabstriche mit Bindehautabstrichen zu vergleichen.
Weitere Symptome von Augenerkrankungen im Zusammenhang mit COCID-19
- Episkleritis: Bezieht sich auf eine Entzündung der Episklera, der dünnen Gewebeschicht zwischen der Bindehaut und der Lederhaut. Während die Bindehautentzündung bekannte Ursachen und Verbindungen mit Coronaviren hat, weisen Fallberichte darauf hin, dass Episkleritis mit COVID-19 auftreten kann. In einigen Fällen war die Episkleritis vor dem Auftreten von COVID-19 präsent doch unklar ist inwieweit die Symptome sich mit COVID-19 verstärken.
- Netzhautveränderungen: Eine Studie von 2020 stellt fest, dass Wissenschaftler Netzhautveränderungen bei Menschen mit COVID-19 beobachtet haben. Zu diesen Veränderungen der Netzhaut gehören Läsionen, Watteflecken und Blutungen. Andere Studien zeigen auf, dass COVID-19 Auswirkungen auf die Netzhaut und / oder damit resultieren in Knötchen hat.
- Optikusneuritis : Dies bezieht sich auf eine Entzündung des Sehnervs, die das Sehvermögen beeinträchtigen kann und dies auch meist tut. Coronaviren zeigten in „Tiermodellen“ also Tierversuchen, dass Entzündungen des Sehnervs stattfinden. Weiterführende Studien deuten darauf hin, dass SARS-CoV-2, fähig ist, beim Menschen dasselbe zu tun. Eine Fallstudie deutet darauf hin, dass SARS-CoV-2 das Immunsystem dermaßen beinträchtig und somit zu einer Neuritis führt. Andere Fallstudien stellen fest, dass neben häufige Symptome von COVID-19 Erkrankungen mit Augenschmerzen und Sehverlust sehr wahrscheinlich machen.
Fallstudien berichten auch über Symptome von:
- Schmerzen bei Augenbewegungen
- Pupillenerweiterung
- Doppelbilder
- unkontrollierte Augenbewegungen
- übermäßiges Tränen der Augen
Zusammenhang zwischen COVID-19 und Augensymptomen
Eine Studie in 2021 hebt hervor, dass die Augen ein unterschätzter, aber möglicher Weg für die Übertragung von SARS-CoV-2 sind. Die Daten deuten vorerst darauf hin, dass es unwahrscheinlich ist das Menschen sich auf diesem Weg anstecken, doch es kann sein, und so wird der Zweifel der Infektion durch das Auge immer kleiner. Forscher glauben, dass der direkte Kontakt mit den Schleimhäuten des Auges der wahrscheinlich häufigste Übertragungsweg ist.
Anmerkung: Das Optik-Inspektor Team hat darüber bereits vor einem Jahr berichtet.
Grund: Eine Person erwirbt eine SARS-CoV-2 Infektion, wenn sie eine verunreinigte Oberfläche und dann die Augen berührt. Das SARS-CoV-2 gelangt nach dem Husten oder Niesen eines Virenträgers mit ausreichender Virenlast über die Tröpfchen des Aerosols das Auge.