Die Entscheidung, die Skibrille online zu kaufen, oder im Ladengeschäft beim Sportausstatter oder Optiker, hängt von deiner Erfahrung im Schneesport ab.
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Checkliste Skibrille Kaufen
Hier unsere Checkliste für den Skibrillen Kauf zum Download und wie folgt als Online-Komplettversion.
Scheibenform
Moderne Scheibenformen der Skibrille haben im Allgemeinen drei Geometrien (Formen). zylindrisch, kugelförmig (sphärisch) und torisch. Da sich das Scheibendesign und die Scheibentechnologien weiter verbessern, werden die Leistungsunterschiede bei den unterschiedlichen Formen immer weniger merklich. Es gibt jedoch Unterschiede, die du berücksichtigen sollten.
Anmerkung: Im Folgenden steht Linse und Scheibe für das gleiche Teil der Skibrille, wo der Träger durchsieht!
Zylindrisch
Zylinderförmige Scheiben sind nur auf der horizontalen Ebene, der x-Achse gekrümmt, das heißt, sie krümmen sich von Seite zu Seite, aber nicht von oben nach unten. Diese eher traditionell aussehende Form ist in der Regel bei preisgünstigeren Brillen zu finden, da ihre Herstellung kostengünstiger ist als bei sphärischen oder torischen Scheiben. Neben dem Preis bevorzugen viele Menschen das Aussehen einer Zylinderlinse, gegenüber den runden Formen, die für sphärische Modelle typisch sind. Im Allgemeinen wird davon ausgegangen, dass die optische Qualität der Zylinderformen geringer ist als die ihrer rund gekrümmten Gegenstücke, was sich in Form einer Verzerrung insbesondere in Richtung des Scheibenrandes äußert. Die Qualität der Zylinderlinsen hat sich jedoch verbessert, und es gibt viele Qualitätsoptionen auf dem Markt.
Sphärisch
Linsen, die sich sowohl auf der horizontalen als auch auf der vertikalen Ebene, der x- und der y-Achse, gleich krümmen, gelten als sphärisch. Wie der Name schon sagt, haben diese Scheiben ein rundes Aussehen, oder etwas bauchige Form. Die Idee hinter der Krümmung einer sphärischen Linse ist, dass sie die Form des Auges nachahmt, um ein optisch korrekteres und verzerrungsfreieres Sichtfeld bereitzustellen. Die Form der Linse ermöglicht auch ein größeres Sichtfeld und eine klarere periphere Sicht, sowie eine Verringerung der Blendung im Vergleich zu zylindrischen Linsen. Stilistisch wirken sphärische Linsen etwas raumgreifend oder futuristisch, insbesondere, wenn sie über helle reflektierende Beschichtungen oder moderne rahmenlose Designs verfügen. Ein Nebeneffekt der Form einer sphärischen Linse besteht darin, dass sie das Luftvolumen innerhalb der Schutzbrille erhöht, was dazu beitragen kann, das Beschlagen zu verringern. Sphärische Linsen sind im Allgemeinen kostenintensiver in der Herstellung und daher in erster Linie bei hochpreisigen Brillen zu finden.
Torisch
Torische Linsen sind eine für Skibrillen begriffliche Anwendung um die Kombination der sphärischen Form, mit ihren optischen Vorzügen, und der zylindrischen, mit ihren kosmetischen Design-Vorzügen, zu beschreiben. Die vertikale Ebene ist weniger, und die horizontale ist mehr gekrümmt. Die Vorteile sind eine sehr geringe Verzerrung in Peripherie, ein großes Sichtfeld, und das Design hat durch diese Geometrie eine mehr subtilere Form, verliert sozusagen die „bauchige“ Erscheinung der rein sphärischen Linse.
Scheibentechnologie
Alle modernen Skibrillengläser schützen den Benutzer vor schädlichen UV-Strahlen, einige sind jedoch mit einer von mehreren zusätzlichen Linsentechnologien ausgestattet. Wenn du en erfahrener Skifahrer bist, sind dir wahrscheinlich verspiegelte Linsenbeschichtungen, sowie polarisierte und photochromatische Linsen vertraut. Jede dieser Technologien soll die Sicht verbessern. Im folgendem werden die unterschiedlichen Funktionen erklärt.
Verspiegelt (Mirrored)
Viele Linsen werden mit einer verspiegelten oder reflektierenden Beschichtung hergestellt und sind in erster Linie für den Einsatz unter hellsten Bedingungen vorgesehen. Die reflektierende Beschichtung trägt dazu bei, die Menge an Blendung und sichtbarem Licht, erst gar nicht durch die Linse zu lassen, sondern diese „zurück reflektiert“, also geblockt wird. Im Allgemeinen sind verspiegelte Linsen für die Verwendung bei sehr hellen Lichtverhältnissen üblich und weisen geringere VLT-Anteile, Lichttransmission auf. Bei eingeschränkter Sicht durch niedrige Lichtverhältnisse sind diese Scheiben nicht vorgesehen.
Polarisiert
Polarisierte Gläser sind im Schneesport etwas seltener, da sie hauptsächlich für den Einsatz auf dem Wasser vorgesehen sind. Die Polarisationslinsen-Technologie eignet sich besonders für Sportarten wie Angeln, bei denen die Blendung reduziert wird und Sie klarer durch die Wasseroberfläche sehen können. Für lange Autofahrten machen diese ebenfalls Sinn. Einige Skibrillenhersteller produzieren Modelle mit polarisierten Scheiben. Die Meinungen der Anwender gehen hier auseinander. Beim Fahrschwung und den wechselnden Kopfneigungen ändert sich die Durchlässigkeit und manche Fahrer finden das irritierend.
Photochromatisch
Diese Linsen ändern automatisch, von sich aus, die Stärke der Tönung und passen sich so den ändernden Lichtverhältnissen an. Im Allgemeinen ist dieser Effekt bei normalen Korrektions-Brillen sehr beliebt, doch nicht so sehr für den Schneesport geeignet. Aber es gibt einige Hersteller, die photochromatische Modelle anbieten. Eine photochromatische Linse soll dem Benutzer einen weiten Bereich an Linsentönung oder VLT-Prozentsatz bieten, um die Notwendigkeit mehrerer Linsen für unterschiedliche Lichtverhältnisse zu vermeiden. Bisher sind photochromatische Linsen im Schneesport nicht besonders beliebt. Dies kann an der Tatsache liegen, dass sich die Lichtverhältnisse sehr schnell ändern und die Linsen nicht schnell genug reagieren. Das liegt sicherlich auch daran, dass diese Linsen temperaturabhängig sind. Außerdem bieten die meisten Skibrillenhersteller eine Reihe von Linsenoptionen für unterschiedliche Lichtverhältnisse an. Viele Brillen werden mit mehr als einer Linse geliefert und der Wechsel der Scheiben wird immer einfacher und schneller.
Herstellerentwicklungen zur Optischen Verbesserung
Jeder Markenhersteller versucht Eigenentwicklungen dem Anwender als das Beste optische Konzept anzubieten. Das ist absolut OK und viele der Hersteller machen hier einen guten Job. Meist geschieht das in Zusammenarbeit mit großen Namen der optischen Industrie wie Essilor oder Zeiss. Wir nennen hier keine einzelnen Firmen, weil das Preis-Leistungs-Verhältnis erstaunlich gut balanciert ist. Diese Initiativen haben alle eines gemeinsam. Den Kontrast und die Verzerrungsfreiheit zu steigern. Die Bildschärfe nimmt zu und das ist das Ziel warum jeder Marken-Skibrillenhersteller eine Fangemeinde findet.
Eine Skibrille, die nicht sofort ein Seherlebnis bezüglich des Kontrastes und Abbildung umsetzt, ist ihr Geld nicht wert. Die meisten Markenhersteller erfüllen das meist recht gut.
Tönung der Scheibe
Wenn es um den Farbton der Linse geht, musst du einige Faktoren berücksichtigen. Die meisten Hersteller entwickeln ihr eigenes Farb- und Tönungsdesign für ihre Skibrillen, und stellen dazu viele Variationen der reflektierenden Beschichtungen und Transmissionen her. Einige Brillen werden mit zwei oder mehr Wechselscheiben, also Linsen für
unterschiedliche Lichtverhältnisse, ob starke Sonne oder nur schwaches Licht geliefert. Diese Modelle bieten dem Benutzer das Beste aus beiden Welten und bieten in der Regel ein ziemlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Es ist deshalb wichtig sich Gedanken darüber zu machen welcher Hersteller deine persönlichen Präferenzen am besten abdeckt. Wenn du zum Beispiel eine Tönung in braun bevorzugst, macht es keinen Sinn einen Hersteller, der sich auf Grautöne spezialisiert hat, zu favorisieren.
Durchlässigkeit des sichtbaren Lichtes – VLT Visible Light Transmission
VLT ist eine Abkürzung für Visible-Light-Transmission und wird normalerweise in Prozent angegeben. VLT bezieht sich auf die Menge an sichtbarem Licht, das durch die Linse zu deinen Augen gelangt, oder durchgelassen wird. Je niedriger der VLT-Prozentsatz ist, desto weniger Licht kann durch die Linse gelangen. Beispielsweise lässt eine Linse mit einer VLT von 10%, nur 10% des sichtbaren Lichts durch, während die anderen 90% blockiert werden. Daher möchtest du im Allgemeinen einen niedrigeren VLT-Prozentsatz für helle Sonnentage und einen höheren VLT-Prozentsatz für Tage mit schwachen Lichtverhältnissen.
Wechselscheiben
Nahezu jede qualitative Skibrille verfügt über austauschbare Scheiben. Die Hersteller haben ihre eigenen Entwicklungen für den Mechanismus, doch modernes Design und Technologie machen das Wechseln der Scheiben sehr einfach. Dies ist besonders wichtig für Fahrer, dies sich häufig unterschiedlichen Lichtverhältnissen anpassen müssen, und sich nicht jedes Mal mit einer Zweit- oder Drittbrille auf den Weg machen möchten.
Die Skibrillenhersteller haben viel Entwicklungsarbeit geleistet, um den Scheibenwechselprozess benutzerfreundlicher zu gestalten, was zu innovativen Systemen geführt hat. Die schnellste und benutzerfreundlichste davon sind die Magnetbefestigungen, die inzwischen von vielen Marken angeboten wird. Aber auch die Systeme mit Clip oder Nut- und Spannvorrichtung sind nach wie vor sehr gut.
Sitz und Passform
Nicht alle Brillen haben die gleiche Form oder Größe und die Passform kann zwischen Marken und Modellen erheblich variieren. Daher musst du für deinen Gesichtstyp Komfort und Leistung kombinieren. Die meisten Skibrillen sind mittelgroß oder groß, und viele haben eine ausreichende Passform. Menschen mit großen Gesichtsstrukturen werden in der Regel schnell eine gute Passform und eine Brille mit Langzeitkomfort finden. Personen mit kleineren Gesichtsstrukturen müssen unbedingt darauf achten die Passform so zu wählen, dass Lücken zwischen Rahmen und Gesicht verhindert werden, denn unerwünschter Luftstrom ist sehr lästig.
Stil und Design
Längst haben die Skibrillenhersteller eine Vielzahl von Stil und Design Richtungen entwickelt, so das für jeden Geschmack und modischen Aspekt etwas dabei ist. Dieser Tage sind in erster Linie drei Stilkategorien auf dem Markt: rahmenlos, halbrahmenlos und gerahmt. Diese Unterscheidungen beziehen sich auf die Größe des sichtbaren Rahmens, wenn du auf die Brillenfront siehst. Eigentlich selbsterklärend, aber hier kurz beschrieben.
Rahmenlos bezieht sich auf Brillen mit großen Gläsern, die sich bis zum Rand des Rahmens erstrecken, ohne dass ein Teil des Brillenrahmens sichtbar ist. Der komplett rahmenlose Stil ist dominant und ist derzeit sehr beliebt.
Halb-rahmenlose, ein kleiner Teil des Rahmens ist sichtbar. Normalerweise ist der sichtbare Rahmen auf die Kontaktpunkte beschränkt, mit denen die Linse am Rahmen befestigt ist.
Rahmen: Ein sichtbarer Rahmen, umfasst die Brillenlinse. Dies ist der traditionelle, klassische Stil der Skibrillen, einige bevorzugen dies gegenüber den modernen rahmenlosen Designs. Modetrends kommen und gehen.
Belüftung und Antibeschlag
Nicht zu Beschlagen ist das wichtigste Funktionsdetails einer Schneesportbrille. Doppellinsen sind inzwischen Standard um das Beschlagen mit einer isolierenden Barriere zwischen der warmen Luft im inneren der Brille, und der kühleren Luft außen zu reduzieren. Die überwiegende Mehrheit der Linsen sind zusätzlich mit einer Antibeschlagbeschichtung versehen, die die Wahrscheinlichkeit einer Kondensatbildung im inneren der Linse weiter verringert. Moderne Skibrillen verfügen über eine integrierte Belüftung, die die Luftzirkulation unterstützt und sind typischerweise „Perforationen“ des Rahmens, die mit der „geschäumten“ Auflage Luft durchlässt. Die Belüftung Skibrille hat oberste Priorität in der Herstellung.
Korrektionsbrille und Skibrille
„Over the glasses (OTG)“, oder „Brillenträger“ bezieht sich bei Modellen von Skibrillen, die über die alltägliche Brille passt. Vor langer Zeit haben die Hersteller sich auf die hohe Zahl der Korrektionsbrillenträger eingestellt und es wurden Modelle für diesen Zweck geliefert. Allerdings sind viele moderne Skibrillen bereits so groß, um die Korrektionsbrille problemlos unterzubringen.
Helmkompatibilität
Die meisten modernen Skibrillen passen bereits mit zu den gängigsten Helmherstellern. Viele Marken stellen sowohl Helme als auch Skibrillen her, die für den gemeinsamen Gebrauch konzipiert sind. Generell variieren sind nur noch geringfügig. Um sicher zu gehen, kann man vorher prüfen ob beide zusammenpassen. Die Bänder sind in der Regel groß genug für den Helmeinsatz, und an der Innenseite sind Silikonstreifen angebracht, damit sie griffig sind und an Ort und Stelle bleiben.
Fazit
Dies sind die wichtigsten Faktoren und Der Optik Inspektor freut sich, dir mit den aufgeführten Informationen helfen zu können, um eine fundiertere Entscheidung zu treffen.